Tinte vs. Toner - Was ist eigentlich Deinking?

| 26 August 2020

Und wie geht grüner Drucken?

Nur selten macht man sich Gedanken über den Prozess, der aus Altpapier neues Papier macht. Um nachhaltiges Papierrecycling zu betreiben, müssen Druckfarben entfernt werden. Diesen essentiellen Schritt nennt man Deinking. Dies gelingt aber nur, wenn der Papierkreislauf nicht durch undeinkbare Farben gestört, also nur wenn “grün gedruckt” wird.


Der Deinkingprozess kurz erklärt 

 

Zerkleinertes Altpapier wird in einer Wasserlauge aufgelöst bis das Papier anfängt zu quellen und die Farben sich ablösen. Luftbläschen sorgen dafür, dass die Farbpartikel als schwarzer Schaum an die Wasseroberfläche gelangen, dieser wird entfernt. Perfekt funktioniert dieses Verfahren bei wasserunlöslichen Offsetdruckfarben. 


Moderne Druckfarben von Tintenstrahl- oder Laserdruckern lassen sich nicht gut vom Papier entfernen und stören den nachhaltigen Papierrecyclingprozess. Digitale wasserlösliche Farben verbleiben im Wasser und wandern nicht mit den Luftblasen an die Oberfläche. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sie an den Papierfasern hängenbleiben und dadurch das Recyclingpapier dunkler färben. Wenn die Farbe des recycelten Papiers zu schmutzig ist, kann es nicht mehr verwendet werden.  


Ein Druckprodukt kann nur nachhaltig sein, wenn es den Papierkreislauf nicht stört

 

Da Digitaldruck immer häufiger zum Einsatz kommt, landen aktuell immer mehr Digitaldrucke im Altpapier. Das große Problem dabei? Digitale Farben sind wasserlöslich und dies ist alles andere als umweltfreundlich. Selbst geringe Mengen können den Recyclingprozess ernsthaft gefährden und das Entfärben unmöglich machen.  


Aber nicht alle modernen Druckverfahren stören ein nachhaltiges Papierrecycling. Gut funktioniert das Deinking bei Farben aus Trockentonern. Der europaweit tätige deutsche Verband INGEDE e. V. erkennt an, dass der in den Produktionsdrucksystemen von Konica Minolta verwendete Simitri® HD-Toner eine sehr hohe Deinking-Fähigkeit aufweist. So wird nicht auf Kosten der Umwelt gedruckt. 


Multifunktionssysteme sind zentraler Aspekt im nachhaltigen Büroalltag 

 

Neben dem Deinkingaspekt gibt es noch weitere Funktionalitäten, die nachhaltiges und grünes Drucken unterstützen. So können unsere bizhub Multifunktionssysteme so konfiguriert werden, dass sich Ihre Office-Prozesse deutlich effizienter, kostengünstigerzeitsparender und umweltfreundlicher gestalten. Zu den sogenannten ECO Funktionalitäten gehören u.a.: 

 

  • Drucken und Kopieren im Duplex Modus 
  • Automatisches Weglassen leerer Seiten während der Kopier- und Scanvorgänge 
  • Standardmäßiger Monochrom-Druck 
  • Tonersparmodus 
  • My Tab Druckertreiber: Kombination von ECO Funktionalitäten in nur einem einzigen Screen 


Klimaneutral Drucken – Gewohnt drucken und die Umwelt schonen 

 

Mit unserem Programm „Klimaneutral Drucken“ nutzen Sie Ihre Konica Minolta Systeme außerdem CO2-neutral. Die Emissionen, die während der Lebensdauer Ihrer Systeme anfallen, werden 1:1 durch ein zertifiziertes Kompensationsprojekt unseres Kooperationspartners ClimatePartner ausgeglichen. 


Die nachhaltige Zukunft im Blick

Weitere Informationen zum Thema Nachhaltigkeit und wie wir Ihnen bei der Erreichung Ihrer Nachhaltigkeitsziele helfen können, finden Sie in unserem Nachhaltigkeits-Bereich.
 

Ihr Kontakt zu Konica Minolta

Sie wollen mehr über Deinking wissen oder sind auf der Suche nach weiteren Infos zum Thema "grüner Drucken"? Dann kontaktieren Sie uns.
 

Das könnte Sie auch interessieren

Das könnte Sie auch interessieren

Mit regelmäßigen Updates von Konica Minolta

Wir informieren bereits mehr als 8.000 interessierte Abonnentinnen und Abonnenten über Trends rund um Digitalisierung, IT und Digital Office. Und immer nur dann, wenn es wirklich etwas Neues gibt – versprochen!
Jetzt Update abonnieren
Bleiben Sie auf dem Laufenden!