Managed Services überwachen die IT-Landschaft, erledigen den IT-Support und schenken Wilkri-Etiketten mehr Zeit für das Kerngeschäft.
Personalisiert, mehrlagig, zum Verschließen und in Wickelform lauten einige der Varianten, in denen das mittelständische Unternehmen Wilkri-Etiketten G. Hoss KG zahlreiche Etiketten für unterschiedlichste Produkte aus den verschiedensten Branchen herstellt. Mit 75 Mitarbeitern am Standort in Reutlingen verfügen sie über eine eigene IT-Infrastruktur im Haus. Ergänzt wird dies durch die Nutzung der Managed Services von Konica Minolta.
Selbst ein plötzlicher Trojaner-Angriff hat im Unternehmen zu keinerlei Ausfällen geführt und wurde innerhalb weniger Stunden behoben. Obwohl der direkte Ansprechpartner des Kunden zum Angriffszeitpunkt nicht zur Verfügung stand, sorgten die lückenlosen Mechanismen der Managed Services dafür, dass der Angriff umgehend abgewehrt werden konnte.
Aufgrund der sofortigen Analyse und unverzüglichen Bereinigung unserer IT-Systeme nach dem Trojaner-Angriff wurde eindrucksvoll bewiesen, wie zuverlässig und wirkungsvoll die Managed Services von Konica Minolta funktionieren. Dank des großartigen Einsatzes der Konica Minolta Mitarbeiter ist es zu keinem Schaden und keinerlei Ausfällen für Wilkri gekommen.
Stefan Nedele
Vertriebsleiter | Wilkri Etiketten
Kurz nach 14 Uhr an einem gewöhnlichen Arbeitstag im September 2019 bemerken Experten aus dem Bereich Managed Services von Konica Minolta ein großes Ticketaufkommen beim Etikettenhersteller Wilkri in Reutlingen. Genau um 14:44 Uhr geht die Meldung »Services not running« ein. Drei Minuten später findet die Bearbeitung auf dem First Level statt, die eine Kontrolle der Services und Zusammenfassung der Tickets beinhaltet.
Um 15:28 Uhr steht das Analyseergebnis Trojanerbefall fest. Zwar hatte die von Wilkri verwendete Virenschutzsoftware bereits eingegriffen, aber sie konnte keine vollständige Bereinigung herbeiführen. Der Trojaner versuchte weiterhin, schädliche Dateien herunterzuladen. Doch die Konica Minolta Experten hatten den Trojaner inzwischen näher identifiziert, wodurch eine manuelle Bereinigung möglich war.
»Obwohl ich zum Angriffszeitpunkt einen Kundentermin wahrnahm und nicht erreichbar war, gelang es Konica Minolta noch am gleichen Tag, den Angriff komplett abzuwehren, ohne dass uns irgendein Schaden entstand «, berichtet Stefan Nedele, Vertriebsleiter von Wilkri Etiketten und Ansprechpartner für Konica Minolta. »Als ich am nächsten Tag morgens wieder im Unternehmen war, lief alles wie gewohnt. Wäre ich nicht zwischenzeitlich von dem Vorfall informiert worden, hätte ich gar nichts bemerkt.«
Bereits um 19:44 Uhr war die gesamte Infrastruktur, die 17 virtuelle Server, drei Hyper-V-Hosts und rund 30 PC-Arbeitsplätze umfasst, erfolgreich bereinigt und vollständig unter Kontrolle. Hierzu mussten entsprechende Dateien aus betroffenen Umgebungen manuell gelöscht werden, was Konica Minolta komplett per Fernwartung erledigte. In kurzer Zeit hatte der Trojaner bereits ein Drittel der PCs und diverse Server befallen. »Trojanerangriffe finden nicht selten statt, treffen aber meist eher größere Unternehmen, obwohl auch kleinere und mittlere Unternehmen nicht davor gefeit sind. Antivirensoftware alleine reicht nicht aus, um Angriffe abzuwehren sowie alle Sicherheitslücken zu finden und zu schließen. Vielmehr ist umfassendes Monitoring notwendig, um auffälliges Netzwerkverhalten festzustellen«, berichtet Rosaline Braun, Account Manager, IT Infrastruktur von Konica Minolta und Ansprechpartnerin für Wilkri.
Da der Trojaner sehr zügig identifiziert und ausgeschaltet wurde, gab es keine Beeinträchtigungen des Tagesgeschäfts. Wäre die Bereinigung nicht so rasch erfolgt, hätte es wie bei diversen Trojaner-Angriffen in anderen Unternehmen und Organisationen, deren Aufdeckung länger dauerte, zu Datendiebstahl und tagelangem Stillstand des gesamten Betriebs führen können. Denn dann sind oftmals die Verwendung von Backups sowie aufwändige Neuinstallationen von Systemen notwendig. »Um solche Ausfälle zu vermeiden und uns auf unser Kerngeschäft und nicht die IT zu fokussieren, haben wir uns bereits vor einigen Jahren entschieden, die Steuerung und den Support unserer IT-Landschaft an Konica Minolta auszulagern«, berichtet Nedele, der die große Zuverlässigkeit von Konica Minolta besonders schätzt: »Konica Minolta ist für uns ein Partner, der Themen immer schnell zum Abschluss bringt und uns als Kunden nicht im Regen stehen lässt.«
Die Managed Services gewährleisten Wilkri die Überwachung der IT-Landschaft rund um die Uhr und Alarmierung in Echtzeit mit schneller Fehlerfindung, was im Falle des Trojaner-Befalls bestens unter Beweis gestellt wurde. Dies geschieht durch proaktives Monitoring und präventive IT-Wartung. Anhand von Performance-Daten können auch Engpässe gefunden und eliminiert werden. Kunden stellen sich dedizierte Services nach ihren Bedürfnissen zusammen und zahlen nur das, was sie tatsächlich nutzen.
Die Managed Services werden entsprechend den Wünschen und Anforderungen der Kunden zugeschnitten. Dies beinhaltet auch Benachrichtigungsregeln inklusive der Bestimmung von Stellvertretern wie bei Wilkri individuell festzulegen. Im Problemfall lassen sich so schnell Maßnahmen einleiten, die Störungen rasch beheben und dem Ausfall von Systemen - die sich auf ganze Prozessketten auswirken können - vorbeugen. Ursache kann, wie sich bei Wilkri herausstellte, lediglich der versehentlich falsche Download einer Datei durch einen Mitarbeiter sein.