• Florian Busch

    IT Specialist Network & Security

    Florian Busch Konica Minolta

Florian hat im Sommer 2024 seine Ausbildung zum Fachinformatiker bei Konica Minolta erfolgreich abgeschlossen und arbeitet seitdem als IT Specialist Network & Security bei uns. Gemeinsam werfen wir einen Blick zurück auf seine Zeit als Auszubildener und er lässt uns an seiner Entscheidungsfindung teilhaben, warum er sich nach einem Studium und praktischer Erfahrung in verschiedenen Berufen nochmal für den Weg der Berufsausbildung und für Konica Minolta als Ausbildungsbetrieb entschieden hat und worauf es bei der Entscheidung, seine Ausbildung um ein Jahr zu verkürzen, ankam.  

Viele Wege führen zu Konica Minolta 

„Schon früh habe ich die Liebe zur Musik entwickelt, diese hat auch meine Karriere stark beeinflusst. Aber zunächst habe ich mich nach meinem Abitur für ein Studium entschieden und den Bachelor of Science in Geowissenschaften absolviert. Während des Masterstudiums habe ich jedoch festgestellt, dass die akademische Laufbahn nicht das Richtige für mich ist. Die Affinität zur Musik war geblieben, also wagte ich den Quereinstieg als Mediengestalter und Veranstaltungstechniker, so konnte ich auf verschiedenen großen Live-Events arbeiten. 2 Jahre später habe ich dann als Tontechniker in einem kleinen Tonstudio angefangen. Das hat mir sehr gut gefallen, doch aufgrund der Pandemie, musste ich mir eine Alternative suchen. Ich habe mich hingesetzt und darüber nachgedacht, welche Richtung ich nun für meine berufliche Laufbahn einschlagen möchte. Hier kam eine andere alte Liebe zu tragen – Computer: Seitdem ich 10 Jahre alt war, habe ich mich für Computerspiele und praktische Anwendungen begeistert. So habe ich mich dazu entschieden mit Mitte 30 eine Ausbildung zu beginnen.  

 

Wo fängt man da an? Erstmal habe ich geschaut, welche Unternehmen es in diesem Bereich gibt. Aktuell wird viel gesucht, aber bei Konica Minolta hatte ich sofort ein gutes Gefühl. Ich habe eine positive Rückmeldung bekommen, wurde zum Interview eingeladen und der Kontakt mit meinem Ausbilder war super – sehr locker und entspannt, das hat mir direkt die Anspannung genommen. Im Gespräch wurde direkt klar, dass auch wenn das Unternehmen riesig und weitreichend ist, die Menschen, die hier arbeiten auf dem Boden geblieben und nahbar sind. Je mehr Unternehmen ich in Vorstellungsgesprächen kennenlernte, umso mehr hob sich Konica Minolta positiv von den anderen ab, es hat einfach alles gepasst. Die Möglichkeiten, die sich einem bei Konica Minolta in der IT bieten, sind deutlich umfangreicher als bei vielen kleineren Betrieben. Es beschränkt sich nicht nur auf das Zurücksetzen von Diensthandys, hier kann ich mit Server Hardware arbeiten und mich an spannenden Projekten beteiligen. Als dann die Zusage kam und mein zukünftiger Ausbilder mich fragte, ob ich mir die Ausbildung bei ihm vorstellen könne, habe ich ohne Zögern ‚Ja‘ gesagt.“  

 

 
 

Florian Busch Konica Minolta
Die Arbeit war spannend und hat Spaß gemacht – bei uns herrschte stets eine Wohlfühlatmosphäre und Kommunikation auf Augenhöhe.

Wenn der Wohlfühlfaktor stimmt

„Für mich persönlich war es nicht schwierig nochmal als Azubi anzufangen. Ich glaube nicht, dass man den Job, für den man sich am Anfang der Berufslaufbahn entscheidet, bis ans Ende seines Lebens durchziehen muss. Man verbringt bis zu 8 Stunden seines Tages mit dem Job, deswegen sollte die Arbeit einen auch persönlich voranbringen, etwas daran sollte einen fesseln. Meine größte Sorge war tatsächlich das Thema Berufsschule: Wie wird das, wenn ich mit Mitte 30 in eine Klasse komme, in der die meisten Leute deutlich jünger sind als ich? Diese Sorge war aber zum Glück unbegründet, meine Mitschüler*innen waren entspannt und locker. Sodass ich mich aktiv dagegen entschied, die Klasse zu wechseln, als ich meine Ausbildung verkürzt habe. Meine Klasse war super, die Lehrer*innen waren super und ich wurde perfekt unterstützt – sowohl von schulischer Seite als auch von Konica Minolta. Und auch heute lerne ich jeden Tag etwas Neues – das trifft genau meinen Geschmack.

An meiner Ausbildung hat mir vor allem der soziale Aspekt gefallen - mit den Kolleg*innen zusammen an Projekten zu arbeiten, gemeinsam Probleme anzugehen und Lösungen zu finden. Die Arbeit war spannend und hat Spaß gemacht – bei uns herrschte stets eine Wohlfühlatmosphäre und Kommunikation auf Augenhöhe. Die ersten 6 Monate war ich beim Servicedesk und habe Endnutzern geholfen PC-Probleme zu lösen. Das war ein guter Einstieg in das Thema Fachinformatik und hilfreich um erstmal das Unternehmen und die Kolleg*innen kennenzulernen, da ich Schnittstellen mit vielen Bereichen hatte. Als ich anschließend die Fachabteilungen durchlaufen habe, konnte ich feststellen, dass sich dieses wertschätzende Miteinander durch alle Abteilungen zieht. Zur Halbzeit meiner Ausbildung war mir dann klar – hier möchte ich anschließend bleiben.“

In der Kürze liegt die Würze

„Ich hatte von Anfang an die Idee, um ein halbes Jahr zu verkürzen. In erster Linie habe ich es davon abhängig gemacht, wie gut ich mit dem Lernstoff vorankomme. Als das sehr gut klappte, hat sich Kai, mein Ausbilder, informiert, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um die Ausbildung um ein ganzes Jahr zu verkürzen und aufgrund meines Alters und meiner Lebenserfahrung konnten wir die Verkürzung offiziell beantragen. Zudem habe ich die Möglichkeit bekommen, den Lernstoff während der Arbeitszeit aufzuholen und das war auch nötig, denn es war sehr anspruchsvoll die Inhalte aufzuholen, Informationen herauszusuchen und sich Dinge selbst beizubringen. Dass ich in der Vergangenheit ein Studium absolviert hatte, war für diese Phase eine gute Vorbereitung. Ich wusste was für ein Lerntyp ich bin und wie ich mir viele Informationen schnell merken kann, dazu kam ein gutes Zeitmanagement und am Ende der Ausbildung wartete dann ein Arbeitsvertrag auf mich. Ich bin froh, nicht mehr den Spagat zwischen Ausbildungsbetrieb und Berufsschule leisten zu müssen, sondern mich nun komplett darauf konzentrieren zu können, als Fachinformatiker immer besser zu werden und weitere Erfahrungen zu sammeln.“

Verliert das Thema Ausbildung nicht aus den Augen. Nach dem Abitur ist für viele der nächste logische Schritt ein Studium – doch das ist nicht für jede*n das Richtige. Macht Praktika, seid neugierig und probiert Dinge aus.
Florian Busch Konica Minolta

Meine Botschaft an Absolvent*innen

Verliert das Thema Ausbildung nicht aus den Augen. Nach dem Abitur ist für viele der nächste logische Schritt ein Studium – doch das ist nicht für jede*n das Richtige. Im Gegensatz zum Studium hat man in der Ausbildung mehr mit Menschen zu tun, man arbeitet miteinander und hat Leute um sich die einem helfen können, während man im Studium oft auf sich gestellt ist und sich eigenständig in die Materie einarbeiten muss. Im Studium ist man von Kommiliton*innen umgeben, die in derselben Situation stecken wie man selbst, im Ausbildungsbetrieb bekommt man viel von dem Arbeitsalltag der Kolleg*innen mit, die bereits in dem Beruf tätig sind - man sieht das Ziel, das war für mich total motivierend. Deswegen glaube ich, dass man die Option Ausbildung stärker in den Fokus rücken sollte. Macht Praktika, um euch Berufe und Unternehmen anzuschauen. Seid neugierig und probiert Dinge aus.