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In unserer schnelllebigen und komplexen Arbeitswelt ist es für Unternehmen entscheidend, die besten Experten und Fachkräfte zu gewinnen und langfristig zu halten. Daher müssen Arbeitgeber genau verstehen, was Bewerber und Bewerberinnen wirklich wollen. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die die wichtigsten Wünsche, Anforderungen und Erwartungen ein, die in der modernen Arbeitswelt zählen, basierend auf aktuellen Studien.
Laut einer Studie von FlexJobs (2022) steht Flexibilität bei der Arbeit an erster Stelle der Prioritäten von Jobsuchenden. Über 80% der Befragten gaben an, dass flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, remote zu arbeiten, entscheidende Faktoren bei der Jobwahl sind. Unternehmen, die flexible Arbeitsmodelle anbieten, ziehen ein breiteres Spektrum von Talenten an. Sie stehen daher vor der Herausforderung, diese Anforderungen in ihre Betriebskultur zu integrieren. Eine effektive Reaktion darauf erfordert nicht nur die Implementierung flexibler Arbeitsmodelle, sondern auch eine tiefgreifende Veränderung in der Unternehmenskultur. Unternehmen sollten flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit des Homeoffice oder Remote-Arbeitens nicht nur erlauben, sondern aktiv fördern. Dies erfordert eine starke Vertrauensbasis und Kultur der Eigenverantwortung, in der Ergebnisse und nicht Anwesenheit bewertet werden. Die Einführung von Cloud-basierten Kollaborationstools und digitalen Kommunikationsplattformen ist unerlässlich, um nahtlose Zusammenarbeit und Kommunikation über verschiedene Standorte hinweg zu gewährleisten. Zudem ist es wichtig, dass Führungskräfte durch Schulungen und Workshops darin unterstützt werden, ihre Teams effektiv aus der Ferne zu führen und Zusammenhalt und Unternehmenskultur zu stärken.
Die Bedeutung einer ausgewogenen Work-Life-Balance wird immer größer. Eine Umfrage von Gallup (2021) zeigt, dass Mitarbeitende, die eine gute Work-Life-Balance haben, um 23% zufriedener sind. Unternehmen sollten daher Maßnahmen ergreifen, um Überarbeitung zu vermeiden und den Mitarbeitern zu helfen, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben zu finden. Unternehmen, die sich als attraktive Arbeitgeber positionieren möchten, sollten auf diesen Trend mit proaktiven Maßnahmen reagieren. Eine Schlüsselstrategie ist die Flexibilisierung der Arbeitszeiten und -orte, um Mitarbeitenden mehr Autonomie in der Gestaltung ihres Arbeitsalltags zu ermöglichen. Ebenso wichtig ist die Schaffung einer Unternehmenskultur, die nicht nur auf Leistung, sondern auch auf das Wohlbefinden der Angestellten fokussiert ist. Dazu gehört, Ressourcen für mentale Gesundheit bereitzustellen und regelmäßige Check-Ins durchzuführen, um Überlastung vorzubeugen. Darüber hinaus können Angebote wie zusätzliche Urlaubstage, Sport- und Entspannungsprogramme sowie Unterstützung bei der Kinderbetreuung entscheidend dazu beitragen, dass sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wertgeschätzt fühlen und eine gesunde Balance zwischen Beruf und Privatleben finden.
Eine Studie des Harvard Business Review (2020) hebt hervor, dass Arbeitnehmer zunehmend nach sinnvoller und erfüllender Arbeit suchen. 93% der Befragten gaben an, dass sie bereit sind, für Arbeit, die ihnen persönlich wichtig ist, weniger Geld zu verdienen. Unternehmen sollten kommunizieren, wie Arbeit des Einzelnen zum großen Ganzen beiträgt. Unternehmen, die sich diesem Trend anpassen wollen, müssen ihre Unternehmenskultur und Arbeitsbedingungen überdenken. Ein Schlüssel dazu ist die Förderung von Transparenz und Mitarbeiterbeteiligung, um ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Zwecks zu schaffen. Darüber hinaus ist es entscheidend, dass die Führungskräfte die individuellen Stärken und Interessen ihrer Mitarbeiter erkennen und fördern, um ihnen nicht nur eine Arbeit, sondern eine Berufung zu bieten. Eine solche Umgebung fördert die Mitarbeiterzufriedenheit und steigert die Produktivität und Innovation im Unternehmen.
Laut dem LinkedIn Learning Report (2022) ist die Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung ein Schlüsselfaktor für viele Bewerber. 94% der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen würden wahrscheinlich länger bei einem Arbeitgeber bleiben, wenn dieser in ihre Karriere investiert. Arbeitgeber können dies durch Angebote von Weiterbildungskursen, Mentoring-Programmen und klaren Karrierewegen unterstützen. Unternehmen, die proaktiv agieren, verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz. Zentral ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem lebenslanges Lernen und persönliche Entwicklung gefördert werden. Dies wird durch Bereitstellung von Weiterbildungsmöglichkeiten wie Online-Kursen, Workshops oder Mentorship-Programmen erreicht. Ebenso wichtig ist eine Unternehmenskultur, die Offenheit für Veränderungen, Eigeninitiative und kreative Lösungsansätze honoriert. Firmen positionieren sich dadurch als attraktive Arbeitgeber und steigern ihre Innovationsfähigkeit sowie Wettbewerbsfähigkeit. Indem sie in die Fähigkeiten ihrer Mitarbeitenden investieren, bauen Unternehmen ein engagiertes, kompetentes Team auf, das sich Herausforderungen und Chancen der modernen Arbeitswelt stellt.
Eine Umfrage von Glassdoor (2021) zeigt, dass 76% der Jobsuchenden eine diverse Belegschaft als wichtigen Faktor bei der Entscheidung für ein Unternehmen betrachten. Eine inklusive Unternehmenskultur fördert nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit, sondern steigert auch die Kreativität und Innovationskraft im Unternehmen. Unternehmen müssen diese Werte in ihren täglichen Betrieb integrieren, um für Bewerberinnen und Bewerber attraktiv zu bleiben. Um dies zu erreichen, ist es essenziell, dass Unternehmen eine Kultur der Offenheit und Akzeptanz fördern, die Vielfalt nicht nur toleriert, sondern aktiv wertschätzt. Dies beinhaltet die Implementierung von Richtlinien, die Diskriminierung verhindern und Chancengleichheit fördern. Außerdem sollten Fortbildungsprogramme angeboten werden, die das Bewusstsein für Vielfalt und Inklusion erhöhen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen und eine Unternehmenskultur schaffen, in der sich alle Mitarbeitenden unabhängig von ihrem Hintergrund willkommen und wertgeschätzt fühlen.
Obwohl nicht immer an erster Stelle, bleibt die Vergütung ein wichtiger Aspekt. Laut einer Umfrage von Robert Half (2022) ist für 70% der Bewerber*innen ein wettbewerbsfähiges Gehalt entscheidend. Zusätzlich zu einem fairen Gehalt sind auch Zusatzleistungen wie Gesundheitsvorsorge, Altersvorsorge und Boni wichtige Faktoren. Eine effektive Herangehensweise ist die Entwicklung eines umfassenden Vergütungspakets, das nicht nur ein wettbewerbsfähiges Grundgehalt, sondern auch vielfältige Zusatzleistungen beinhaltet. Dazu können beispielsweise flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten, Gesundheits- und Wellnessprogramme, Fortbildungs- und Entwicklungschancen sowie zusätzliche Altersvorsorge- und Versicherungsleistungen gehören. Ein solcher Ansatz zeigt nicht nur Wertschätzung für die Mitarbeitenden, sondern hebt das Unternehmen auch als attraktiven Arbeitgeber hervor. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Vergütungsstrategien regelmäßig überprüfen und anpassen, um mit den sich ändernden Markttrends und Mitarbeiterbedürfnissen Schritt zu halten.
Konica Minolta, ausgezeichnet mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024, steht exemplarisch für Unternehmen, die diese neuen Anforderungen erkennen und umsetzen.
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