Wann haben Sie beim Einkaufen das letzte Mal bewusst ein Etikett gelesen? Oft bleibt es bei einem schnellen Blick aufs Haltbarkeitsdatum. Besonders bei Produkten, die wir regelmäßig kaufen, greifen wir fast automatisch zu dem, was vertraut ist. Laut einer Studie des
Ehrenberg-Bass Institute of Marketing Science
dauert ein Kauf im Ladengeschäft im Schnitt gerade einmal 13 Sekunden. In dieser Zeit muss ein Etikett seine Wirkung entfalten – oder es geht unter.

Let’s meet in Barcelona – bei der Labelexpo 

Sie wollen mehr über Etiketten-Produktion erfahren? Dann besuchen Sie uns im September bei der Labelexpo Europe 2025 in Barcelona (Fira Gran Via, Halle 5, Stand G60/E61).

Etiketten für jede Generation 

Ein durchdachtes Etikett vereint bekannte Markenfarben, klare Typografie und deutliche Kennzeichnung von Produktvarianten. Es sorgt für Wiedererkennung bei Bestandskund*innen und Orientierung bei Neukäufen. Bei neuen Produkten ist das Etikett sogar oft ausschlaggebend: Es suggeriert Qualität, signalisiert Werte – und rechtfertigt nicht selten auch einen höheren Preis. Besonders spannend: Je nach Zielgruppe funktioniert Etikettendesign ganz unterschiedlich. So ticken etwa die Käufer*innen unterschiedlicher
Generationen
jeweils anders: 

Babyboomer (1946–1964) 
Mögen es gut lesbar, hochwertig und vertraut. Nostalgie und klassische Designs kommen gut an. 

Generation X (1965–1980) 
Preisbewusst, effizient und markentreu. Produkte sollen Zeit sparen und sicher verpackt sein. 

Millennials (1981–1996) 
Digital vernetzt, designverliebt – aber anspruchsvoll. Minimalismus und Authentizität sind Trumpf. 

Generation Z (1997–2012) 
Social-Media-affin, werteorientiert und nachhaltig. Sie wollen transparente Herkunft, umweltfreundliche Verpackung und maximale Individualisierung. 

 

Alles im Blick: Farben, Typo, Augmented Reality 

Farben wecken Emotionen: Rot schafft Dringlichkeit. Blau vermittelt Sicherheit. Grün steht für Nachhaltigkeit. Typografie spielt ebenfalls eine Rolle: Schlichte Schriftarten fördern Lesbarkeit, während auffällige Typo Premiumcharakter unterstreicht. Auch Icons, Produktbilder und Logos beeinflussen den positiven Eindruck. Moderne Etiketten gehen noch weiter – QR-Codes und Augmented Reality machen sie interaktiv und bieten digitale Mehrwerte. 

 

Digitaldruck: Gamechanger für Label-Produktion 

Wer Etiketten heute druckt, braucht Flexibilität und Präzision. Hochwertiger Digitaldruck ermöglicht gestochen scharfe Texte, brillante Farben und kurze Produktionszeiten – ideal für limitierte Serien, Mehrsprachigkeit oder individuelle Designs. 

Beispiel gefällig? Sonnentor, österreichischer Bio-Teehersteller, nutzt das Digitaldrucksystem AccurioLabel 230 von Konica Minolta für mehrsprachige Etiketten mit minimalem Materialverbrauch. Auch kreative Spielarten wie Lackierung, Metallisierung oder Strukturprägung lassen sich per Digitaldruck realisieren – zum Beispiel mit dem System MGI JETvarnish 3D Web 400. Als einziger Hersteller bietet MGI mit diesem System, das auch auf der Labelexpo gezeigt wird, digitale Rollenveredelung an.

Die Erfolgsgeschichte von Sonnentor 

Der österreichische Produzent von Bio-Tees setzt seit über einem Jahrzehnt auf unterschiedliche Systeme von Konica Minolta, etwa den AccurioPro C4080, den AccurioPro C4070 inkl. TU-510 oder diverse AccurioLabel-Systeme. Sehen Sie sich das Video über die Sonnentor-Erfolgsgeschichte an!

SONNENTOR Früchtetees auf Holzkisten im Garten, umgeben von Obst, Blumen und einer Gießkanne

Label-Produktion: Ein Markt mit Wachstumspotenzial 

Bis 2029 sollen rund 10 % der Etiketten digital erzeugt werden. Aufgrund ihrer höheren Qualität entspricht das fast 30 % des Umsatzes mit Etiketten. Die Vorteile liegen auf der Hand: weniger Abfall, geringere Lagerhaltung, schnelleres Time-to-Market. Und: Etiketten lassen sich gezielter auf kulturelle und demografische Unterschiede anpassen. 

 

Rechtliche Anforderungen: Das müssen Etiketten leisten 

Gutes Design reicht nicht. Etiketten unterliegen strengen Vorgaben – von Allergenen über Dosierungen bis zu Umweltlabels wie Fair Trade oder Energy Star. Fehlerhafte Kennzeichnung kann teuer werden: Imageverlust, Rückrufaktionen oder rechtliche Konsequenzen drohen. Beispiel Großbritannien: Seit 2021 verpflichtet „Natasha’s Law“ Lebensmittelhändler und Gastronomiebetriebe, Zutaten und Allergene vollständig auf verpackten Lebensmitteln auszuweisen – benannt nach einem tragischen Allergiefall. 

Etiketten sind viel mehr als ein Nice-to-have. Sie sind Markenbotschafter, Vertrauensanker und Impulsgeber. Ihr Design entscheidet über Sichtbarkeit im Regal und Akzeptanz im Kopf.

Nahaufnahme mehrerer Weinflaschen mit edel gestalteten Etiketten auf Naturpapier, darunter handillustrierte Motive wie ein Hirsch und moderne Goldveredelungen.

Ihr Partner für professionellen Druck 

Entdecken Sie die Lösungen von Konica Minolta für den professionellen Druck, von der Etiketten-Produktion über Inkjet-Druck oder Druckveredelung bis hin zu Softwarelösungen und Produktionsdrucksystemen. 

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