druckpartner Druck- und Medienhaus hat durch seine Aufgeschlossenheit gegenüber technologischen Fortschritten neue Märkte erschlossen. Mit der MGI JV3D Evolution erreichten sie ein Alleinstellungsmerkmal.
Das Unternehmen, das vor über 40 Jahren als Buch- und Offsetdruckerei gegründet wurde, ist beständig gewachsen und hat sein Leistungsspektrum beträchtlich ausgeweitet. Sein Umsatz beträgt derzeit über 20 Millionen Euro. Das in Essen ansässige Unternehmen mit seinen mehr als 120 Mitarbeitern ist ein anerkannter Komplettanbieter für Kunden aus dem gewerblichen Bereich und aus dem Marketing. Es bietet maßgeschneiderte Lösungen für seine Kunden, die zur Hälfte aus dem Agenturgeschäft stammen und zur Hälfte Direktkunden sind.
Wichtigste Erfolgsfaktoren bei Investitionen
druckpartner suchte nach weiteren Vermarktungsmöglichkeiten bei Marketing- und Werbeunternehmen. Ein Kundenstamm, der für das Unternehmen immer wichtiger wird. In diesem Bereich spielt der eigentliche Druckprozess nur eine untergeordnete Rolle, im Mittelpunkt steht vielmehr das erzeugte Produkt, das „verkauft“ werden soll. Zur Ansprache der speziellen Zielgruppe entschloss man sich, ihnen diverse Muster für variablen Datendruck, auch mit Folierung, zuzusenden und ihnen so ein eindrucksvolles sensorisches Erlebnis zu bieten. Die Investition in die neue Technologie, mit der man Spezialeffekte anbieten konnte, wurde zu einer wichtigen strategischen Initiative, um neue Kunden zu gewinnen. Für druckpartner eröffneten sich damit viele neue Geschäftsmöglichkeiten.
Lösung von Konica Minolta
Nach sorgfältiger Beurteilung entschied sich druckpartner für den JETvarnish 3D Evolution, ein B1-System der Spitzen klasse für UV-Spotlackierung und Folierung von Konica Minoltas strategischem Partner MGI.
Entscheidend war, dass das System attraktive Druckprodukte erzeugen kann, die lebendiger wirken und sich besser anfühlen. Die Maschine realisiert Spotlackierungen von digital oder im Offset gedruckten Bögen, hebt definierte Bereiche hervor und produziert haptische 3D-Effekte auf einfache Weise. In Kombination mit dem Inline Heißfoliermodul können zudem glanzvolle Effekte hinzugefügt werden.
Wir konnten mehr als 200 hochwertige Kundenkontakte knüpfen, was angesichts unseres Kundenstamms einen großen Prozentsatz darstellt und ein großer Erfolg ist. Und man weiß nie, was in Zukunft passieren wird – wir hoffen jedenfalls, dass es noch viel mehr werden. Mit einem Anstieg des Druckvolumens könnte sich unser Kapitaleinsatz in nur drei Jahren amortisieren.
Klaus Schotte
Vertrieb und Beratung, druckpartner
Hauptvorteile
Mit der Einführung des MGI JV3D Evolution erreichte druckpartner nicht nur ein Alleinstellungsmerkmal, sondern konnte auch seinen Produktionsprozess vereinfachen. Zudem verkürzte sich die Ausführungszeit für jeden Druckjob um zwei Tage, da sie jetzt inhouse gedruckt und veredelt werden konnten. Die Abstimmung mit externer Logistik wurde ebenfalls überflüssig.
Obwohl alle Arten von Anwendungen möglich wurden, umfasst der ideale Druckjob, den druckpartner mit dem MGI JV3D Evolution in der Regel ausführt, weniger als 1.000 Bögen. Der Auftragswert liegt dabei zwischen 200 und 500 Euro. So konnten neue Kunden für herkömmliche Offset-Jobs gewonnen werden. Zu den größeren Jobs der letzten Zeit zählten u. a. Spezialeffekte für Maxikarten, die ein großer Versicherer an Kunden versenden wollte, sowie personalisierte Geburtstagskarten eines großen Einzelhändlers für seine Kunden. Der MGI JV3D Evolution wird jedoch vorwiegend für kleinere Broschüren und Bucheinbände eingesetzt und wirkt als Türöffner für den Markt der Luxusverpackungen. Darüber hinaus wird er auch saisonal, z. B. an Weihnachten, seine Vorteile ausspielen.
Der größte Vorteil ist jedoch, dass er neue Türen in den Werbe-, Marketing- und Kreativbereich geöffnet hat. Dank der Investition in das MGI-System kam druckpartner im Jahr 2017 mit über 200 Unternehmen in diesen Bereichen in Kontakt – ein massiver Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.
Heutzutage wird Print als gegeben hingenommen und ist nichts, was viele Leute interessiert oder fesselt, vor allem nicht diejenigen im Werbe-, Marketing- und Kreativbereich.
Peter Zimmermann
Abteilungsleiter Digitaldruck, druckpartner