Herstellkosten simulieren mit Infor CSIE:
Klick in die Glaskugel

| 30 März 2023

Wie Simulationen und Prognosen helfen, bei Preisschwankungen richtige Entscheidungen zu treffen

Der Mittelstand steht unter Stress: Krisen, Lieferengpässe, volatile Märkte, gestiegene Rohstoff- und Energiepreise – das alles macht die Kalkulation marktgerechter Preise zunehmend schwierig. Was heute eine gute Entscheidung ist, könnte nächste Woche bereits passé sein. Gerade in Industrie, Maschinenbau und produzierendem Gewerbe droht die nächste Turbulenz an den Märkten das fragile Konstrukt aus Einkaufspreisen, Herstellkosten und Verkaufspreisen zum Einsturz zu bringen. Was hilft, ist Schnelligkeit: Wer die Auswirkungen von Schwankungen der Märkte auf das eigene Preisgebilde ohne Zeitverzögerung kalkulieren kann, sichert sich einen beachtlichen Vorteil gegenüber dem Wettbewerb. ERP-Systeme wie Infor CloudSuite Industrial Enterprise (CSIE) ermöglichen die Echtzeit-Simulation von Herstellkosten per Klick – besser als jeder Blick in die Glaskugel.



Produzierende Unternehmen geraten immer stärker unter Druck 

Inflation, Rohstoffknappheit, Energiekrise, brüchige Lieferketten –von Fachkräftemangel und Cyber-Bedrohungen im Mittelstand ganz zu schweigen: Die Fallstricke für produzierende Unternehmen lauern in diesen Zeiten überall. Das macht es für die Menschen in Entscheidungspositionen wichtiger als je zuvor, die Kosten sehr genau im Blick zu behalten und die Preise laufend zu optimieren. Fingerspitzengefühl und Resilienz sind gefragt, denn eine falsche Entscheidung kann ausreichen, um die Finanzen des gesamten Unternehmens ins Wanken zu bringen. Gleichzeitig bleibt aktuell nicht viel Zeit für strategische Richtungswechsel und Anpassungen: Die Rahmenbedingungen ändern sich in manchen Branchen täglich. Welche Produktlinien und Bereiche beibehalten und welche verändert werden, ist längst keine Frage der langfristigen Planung mehr. 

 

Herstellkosten im Zentrum der Preispolitik 

Wenn sich die Einkaufspreise für Rohstoffe, Vorprodukte oder Energie schnell ändern, fluktuieren die eigenen Herstellkosten. Und die sind entscheidend dafür, welche Verkaufspreise angemessen sind. Liegen sie zu niedrig, drohen die Kosten die Gewinne aufzufressen. Bei zu hohen Verkaufspreisen wendet sich dagegen die Kundschaft ab und die Umsätze sinken. Neben den Einkaufspreisen wirken sich auch Personalkosten, Mieten oder Betriebskosten auf die Herstellkosten aus – die ebenfalls von der Inflation getrieben sind. Nur mit einer genauen Übersicht aller Herstellkosten ist es möglich, marktgerechte Preise zu finden. Mehr noch: Die optimalen Entscheidungen können nur diejenigen Manager treffen, die in der Lage sind, auf Basis von tagesaktuellen Prognosen der Herstellkosten ohne Zeitverzögerung auf die Märkte zu reagieren.


 

Drei Methoden für Prognose der Herstellkosten 

Allerdings ist es in sehr vielen Unternehmen leichter gesagt als umgesetzt, die Herstellkosten zu prognostizieren – oder auch nur einen aktuellen Überblick darüber zu erlangen. Denn von den drei gängigen Methoden stammen die beiden meistverbreiteten noch aus dem Zeitalter vor der Digitalen Transformation.

 

1. Methode: Panisch auf veraltete Berichte reagieren 

Einkaufspreise, Herstellkosten, Umsätze, KPIs? Alles vorhanden – und zwar druckfrisch im Monats- oder Quartalsbericht! Mit einer Verzögerung von mehreren Wochen, versteht sich. Das ist in manchen produzierenden Unternehmen im Mittelstand leider immer noch Alltag. Dass dies mit den heutigen Realitäten der Märkte nicht mehr ansatzweise vereinbar ist, überrascht niemanden. Panik beim Betrachten der Monats- oder Quartalszahlen bekommen, drastische Maßnahmen beschließen, diese viel zu spät umsetzen und sich beim nächsten Bericht über die genau entgegengesetzte Wirkung beklagen: Das ist kein Management des 21. Jahrhunderts, sondern allenfalls ein Grund zum Kopfschütteln.

 

2. Methode: Wilde Excel-Tapeten konstruieren 

Die meisten produzierenden Unternehmen haben erkannt: Wir haben doch alle Daten – nutzen wir sie! Leider haben sich die Zahlen aber häufig in unterschiedlichen Systemen, Standorten, Speicherorten oder Aktenordnern versteckt. Nun hat die Stunde der mutigen Excel-Begeisterten geschlagen: Alle Daten zusammenzutragen, Zahlenkolonnen bändigen, mit Formeln jonglieren, Fehler korrigieren, neue Daten einpflegen, Diagramme polieren und Auswertungen verschicken erfordert nicht nur Durchblick und Durchhaltevermögen, sondern auch jede Menge Zeit. Die Daten und Prognosen mögen am Ende stimmen und halbwegs aktuell sein, allerdings war der Weg dorthin mit Überstunden gepflastert. Tatsächlich wird Microsoft Excel fälschlicherweise als eines der meistgenutzten manuellen Business Intelligence- und Enterprise-Resource-Planning-Tools genutzt. Das macht die beliebte Software auch zu einem der gierigsten Personalressourcenfresser.   

 

3. Methode: Einfach die Herstellkosten in Echtzeit simulieren 

Zum Glück gibt es einen dritten Weg – und der ist weder zeitaufwändig noch kostenintensiv. Denn alles, was dafür nötig ist, haben viele Unternehmen bereits im Gepäck, ohne es zu wissen: Zeitgemäße ERP-Systeme wie Infor CSIE unterstützen die Simulation von Herstellkosten auf der Basis von Echtzeit-Daten per Knopfdruck. Die Vorteile liegen auf der Hand. Niemand muss manuell Daten auftreiben, denn es werden tages-, stunden- oder sogar minutenaktuelle Werte für die Berechnungen verwendet. Niemand muss aufwändige Berechnungen anstellen oder Tabellen erstellen, denn das Ergebnis der Simulation ist sofort in der Enterprise Resource Planning Software sichtbar. Und niemand muss mehrere Wochen warten und den Zeitpunkt für eine gute Entscheidung verstreichen lassen. 

 

Mit Infor CloudSuite Industrial Enterprise: Kostensimulation ab Werk 

Bei produzierenden Unternehmen kommt oft die spezialisierte Lösung Infor CloudSuite Industrial Enterprise (Infor CSIE, vormals auch Infor LN) als ERP-Lösung zum Einsatz. Diese hat sich unter anderem dadurch bewährt, dass sie komplexe Unternehmensstrukturen und Standorte berücksichtigt, viele Aufgaben im produzierenden Gewerbe abbildet und automatisiert sowie alle Prozesse entlang der industriellen Lieferkette einbezieht. Die Cloud-basierte Software erlaubt zudem die Nutzung an jedem Ort und zu jeder Zeit für alle Mitarbeitenden sowie mit verschiedenen Endgeräten. Was viele zufriedene Infor-User allerdings noch nicht wussten: Die Simulation von Herstellkosten gehört zur Grundausstattung – und eröffnet per Klick eine Reihe interessanter Möglichkeiten. 



Verkaufspreise neu berechnen und smarte Entscheidungen treffen 

Grundlage für die simulierten Herstellkosten sind Änderungen oder Vorhersagen der Einkaufspreise und anderer Daten, die sich an verschiedenen Stellen im Handumdrehen eingeben lassen. Darauf basierend kalkuliert Infor CSIE ohne Verzögerung währungsspezifische sowie standortspezifische Herstellkosten und stellt diese den IST-Daten gegenüber. Damit nicht genug: Im nächsten Schritt lassen sich bequem die Verkaufspreise neu berechnen – im Einzelfall oder auf globaler Artikelebene für das gesamte Unternehmen. Das erlaubt neben echter Kostentransparenz eine unübertroffen schnelle Entscheidung zu Preispolitik-Maßnahmen. 
 


Ohne Verzögerung die Simulation der Herstellkosten einpreisen 

Ist die neue Preisstrategie erst einmal festgelegt, muss sie noch umgesetzt werden. Das bedeutete in vielen Unternehmen bisher viel manuellen Aufwand, möglicherweise mit IT-Umstellungen und langen Vorlaufzeiten. Mit Infor CloudSuite Industrial Enterprise ist es allerdings möglich, simulierte Einkaufspreise, Herstellkosten und Verkaufspreise ohne Zeitverzögerung produktiv zu setzen – ganz einfach per Klick. Von der ersten Nachricht zur Preisentwicklung an den Märkten über die schnelle Simulation der standortabhängigen Kosten bis zum unternehmensweit neuen Verkaufspreis dauert es nur noch wenige Minuten statt mehrerer Monate. 

 

Verborgene Potenziale von Infor CSIE optimal ausschöpfen 

Die Simulation von Herstellkosten ist nicht die einzige Funktion, die vielen Infor CSIE-Usern bisher verborgen geblieben ist – denn das mächtige ERP-System für produzierende Unternehmen hält eine große Vielzahl von Tricks und Workflows bereit, mit denen sich Unternehmen in Zeiten volatiler Märkte besser für die täglichen Herausforderungen wappnen und den Cash Flow im Blick behalten. Ganz nebenbei sind die Methoden um ein Vielfaches effizienter und verlässlicher als manuelle oder halbautomatische Prozesse, die vielerorts noch als Standard gelten. 

Kompetente Unterstützung für erfahrene ERP-User und Neulinge 

Kompetente Unterstützung bei der Implementierung von Infor CloudSuite Industrial Enterprise, beim Umstieg von früheren Versionen wie Infor LN, beim Automatisieren und Optimieren von Prozessen oder bei der Nutzung von KI-gestützter Entscheidungsfindung bietet Konica Minolta. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Umsetzung von Digitalisierungs-Projekten begleitet das Team von IT-Consultants mittelständische Unternehmen auf dem Weg der Digitalen Transformation (DX)

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