The sky's the limit: die 6 Vorteile des Cloud-Computings

| 4 August 2021

Sie wissen, dass Cloud-Computing die Zukunft ist, sind aber nicht ganz sicher, ob und wie die viel diskutierten Vorteile der Cloud auch in der Praxis umgesetzt werden können. Wir erklären es Ihnen…



Denken Sie an die Auswirkungen des Cloud-Computings auf Ihren Alltag: Gmail, Google Drive, selbst Facebook und Instagram; allesamt Cloud-basierte Anwendungen, die Daten zur Weitergabe über verschiedene Netzwerke speichern. Stellen Sie sich einmal vor, diese Freiheit, Mobilität und Skalierbarkeit könnten auch Ihrer Arbeitsumgebung zugutekommen.  

Laut Wörterbuch bedeutet Cloud-Computing „die Verwendung eines Netzwerks von Remote-Servern, die im Internet gehostet werden, um Daten zu speichern, zu verwalten und zu verarbeiten, anstatt einen lokalen Server oder einen PC zu verwenden“. 

Über die grundlegende Definition hinaus – und in der realen Welt – bedeutet dies, dass Cloud-Computing fester Bestandteil unseres täglichen Lebens ist. Banking-Apps, soziale Medien, Fotospeicher, E-Mail, Online-Shopping – all das ist dank der Cloud möglich. 

Natürlich geht es nicht nur um unser Privatleben. Auch Unternehmen und Regierungen sind zunehmend auf Cloud-Computing angewiesen. In der EU gilt Cloud-Computing bei Unternehmen noch nicht als Mainstream. Trotzdem hat fast die Hälfte der EU-Unternehmen 2020 Cloud-Computing genutzt.
 

Die sechs offensichtlichsten Vorteile von Cloud-Computing 


Wenn Sie diese Unternehmen fragen würden, welche Vorteile sie beim Cloud-Computing schätzen, dann würde ihre Antwort in etwa so lauten:

 

#1: Es ist flexibel 


Cloud-Computing ermöglicht Ihnen und Ihrem Unternehmen eine äußerst flexible Arbeitsweise. Die richtigen Cloud-Computing-Lizenzen können an die geschäftlichen Anforderungen eines Unternehmens angepasst werden. Oft haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Cloud-SLAs. Minimieren Sie die Vorlaufzeit für die Implementierung neuer Ressourcen, die Bereitstellung neuer Anwendungen oder das Hinzufügen neuer Benutzer – jederzeit und überall.  
 

#2: Es ist skalierbar 


Die Cloud bietet Flexibilität – perfekt für eine sich schnell verändernde und zunehmend unsichere Welt. In ruhigeren Geschäftsphasen müssen Sie sich keine Sorgen um ein überdimensioniertes IT-Budget machen, sondern können einfach herunterskalieren. Und wenn das Geschäft (hoffentlich) wieder besser läuft, können Sie nach oben skalieren. Anstatt überschüssige Kapazität zu erwerben, die in ruhigen Geschäftszeiten ungenutzt bleibt, können Sie Ihre Netzwerkkapazität entsprechend Ihren geschäftlichen Anforderungen erhöhen und verringern. 

 

#3: Es ist kostengünstig 


Die Investitionskosten werden drastisch reduziert, denn die Kosten für den Kauf von Hardware und Software und den Betrieb von Rechenzentren und Servern vor Ort fallen weg. Mit Cloud-Computing können Sie zudem die Kosten und den Aufwand für den Kauf, die Installation, die Konfiguration und die Verwaltung Ihrer eigenen Infrastruktur vor Ort (z. B. Server) ganz oder teilweise auslagern und so Investitionen für andere Bereiche im Unternehmen freisetzen. Stattdessen bezahlen Sie Ressourcen auf Abonnementbasis und abhängig von Ihrer Nutzung. 

 

#4: Es optimiert die Produktivität 


Cloud-Computing-Services ermöglichen eine kontinuierliche Wartung für alle Ressourcen, die Ihr Unternehmen nutzt. Software-Updates und Sicherheits-Patches werden für Sie durchgeführt. So wird sichergestellt, dass Ihre Daten sicher und frei von Cyberbedrohungen wie Ransomware sind. Da diese Updates automatisch erfolgen, keine Serviceunterbrechungen verursachen und regelmäßig neue Optimierungen und Funktionen mit sich bringen, sind Sie schlagartig von einem enormen IT-Wartungsaufwand befreit. Und ohne diese Sorge können Sie sich voll und ganz auf Ihr Business konzentrieren.

 

#5: Es eignet sich perfekt für die mobile Arbeitswelt nach COVID-19 

 

Nach diesem Jahr des erzwungenen Home Office zeigen Studien, dass ein großer Teil der Mitarbeiter jetzt regelmäßig von zu Hause aus arbeitet. Und wenn dieser Trend zum flexiblen Arbeiten nicht wegfällt, bleibt auch Cloud-Computing erhalten. Schließlich ist die Cloud die einzige geeignete Lösung, die Fernarbeit ermöglicht. 

Im Grunde sind Cloud-Dienste für jeden, überall und jederzeit verfügbar (solange eine Internetverbindung besteht). Sie sind die perfekte Lösung für die von der Corona-Pandemie geprägte Welt des flexiblen Arbeitens. Mitarbeiter können von überall aus schnell, sicher und stabil auf alle Anwendungen und Daten zugreifen und überall mit der gleichen Produktivität arbeiten – zu Hause, unterwegs oder im Büro. 

Das Drucken ist ein Paradebeispiel dafür. Dank Cloud Printing können Mitarbeiter ihre Dokumente auch von unterwegs aus in die Cloud senden. Im Büro können diese Dokumente dann mit Authentifizierung ausgedruckt und an die Besprechungsteilnehmer verteilt werden. Oder umgekehrt: Nehmen wir an, Sie haben gerade ein wichtiges Geschäftsdokument an Ihr Smartphone senden lassen und möchten es zu Hause in Ruhe auf Papier lesen. Da auch Ihr Home-Office-Drucker mit der Cloud verbunden ist, können Sie das bequem von zu Hause aus erledigen. 

 Ja, es stimmt. Mobiles Drucken gibt es schon lange. Beim „klassischen“ mobilen Druck müssen sich allerdings das mobile Endgerät und der Drucker im selben Netzwerk befinden oder über ein VPN verbunden sein. Das ist beim Cloud Printing nicht erforderlich.

  

#6: Es ist für jede Umgebung sicher 

 

Die Datensicherheit ist die meistgenannte Sorge bei der Umstellung eines Unternehmens auf die Cloud. Ihre Daten sind das Wertvollste, was Sie besitzen. Deshalb ist es ganz natürlich, dass Sie Bedenken haben, sie an einen externen Anbieter zu senden. 

Von Servern unter den Schreibtischen der Mitarbeiter bis hin zu eingeschränkter interner Sicherheitsexpertise – es gibt viele Gründe, warum die Cloud tatsächlich sicherer sein kann als On-Premises. Um sicherzugehen, überprüfen Sie einfach, ob Ihr Cloud-Anbieter die höchsten Sicherheitsstandards garantiert. Dazu gehören eine Zero-Trust-Richtlinie*, ein nach ISO 27001** zertifiziertes Rechenzentrum (insbesondere Rechenzentren in der EU müssen eine Vielzahl von hohen Anforderungen im Zusammenhang mit der DSGVO-Konformität erfüllen), eine durchgängige Verschlüsselung für Ihre Daten sowie Maßnahmen zur Notfallwiederherstellung, die ein Failover in ein alternatives Rechenzentrum umfassen. Achten Sie außerdem auf Rund-um-die-Uhr-Überwachung, eine unterbrechungsfreie Stromversorgung und laufende automatische Sicherheitsupdates. 

Und wenn erst einmal alles sicher ist, sind die Möglichkeiten des Cloud-Computings grenzenlos. Anwendungen für Mitarbeiterzusammenarbeit, Workflows, CRM, ERP, Datenanalyse – alles ist möglich. Um ein ganzheitliches (und produktives) Cloud-Erlebnis zu gewährleisten, können Sie sogar Ihre Druckvorgänge über die Cloud durchführen. Stellen Sie sich vor, Sie hatten eine Vor-Ort-Besprechung mit einem Kunden, sehen sich Ihre Notizen an, während Sie auf Ihren Rückflug warten, drücken auf Ihrem Smartphone auf „Drucken“ und wenn Sie nach Hause kommen, wartet Ihr Ausdruck schon auf Sie. Das ist schneller, einfacher und produktiver.  

Die Möglichkeiten sind beinahe grenzenlos. 


* Zero-Trust-Sicherheit ist ein IT-Sicherheitsmodell, das eine strenge Identitätsüberprüfung für jede Person und jedes System erfordert, die auf Ressourcen in einem privaten Netzwerk zugreifen möchten – unabhängig davon, ob sie sich innerhalb oder außerhalb des Netzwerks befinden. 

** ISO/IEC 27001 ist ein internationaler Standard zur Verwaltung der Informationssicherheit. Sie legt die Anforderungen für die Einrichtung, Implementierung, Wartung und kontinuierliche Verbesserung eines Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS) im Detail dar.

 

Die drei kleinen Nachteile des Cloud-Computings 


Aber natürlich ist nicht alles perfekt. Wie die meisten anderen Dinge im Leben hat auch der Umstieg auf Cloud-Computing seine Schattenseiten. Glücklicherweise sind sie allesamt leicht zu beheben, aber dennoch sind sie zu berücksichtigen. 

 

#1: Keine Patentlösung für alle 

 

Cloud-Computing ist ein allgemeiner Begriff, keine eindeutige Technologie. Es gibt tatsächlich verschiedene Cloud-Modelle, etwa Public Clouds (über das Internet bereitgestellt und mit anderen Organisationen geteilt), Private Clouds (nur von Ihrem Unternehmen verwendet) und Hybrid Clouds (eine Mischung aus den beiden ersten Modellen). Sie müssen sicherstellen, dass Sie den richtigen Ansatz für Ihren Bedarf finden. Je nach Ihren individuellen Anforderungen können Sie mit einer Multi-Cloud-Strategie sogar alle Cloud-Modelle kombinieren (verschiedene Clouds für verschiedene Aufgaben). 

 

#2: Veränderungen passen nicht jedem 


Der physische Umstieg vom On-Premises- zum Cloud-Computing mag zwar nahtlos und einfach sein, die emotionale Seite ist es jedoch vielleicht nicht. Auch wenn der Wechsel für Ihre Mitarbeiter wenig Unterbrechungen und ein einfacheres Arbeiten bedeutet, kann bei einigen etwas Überzeugungsarbeit erforderlich sein. Es ist nur natürlich, dass einige Mitarbeiter technologischen Veränderungen etwas skeptisch gegenübersetzen (insbesondere, wenn sie Datenschutzverletzungen befürchten). Deshalb müssen Sie eine geeignete Änderungsstrategie umsetzen, die alle Beteiligten mit ins Boot holt. 

 

#3: Sie werden Hilfe benötigen 

 

Die Integration der Cloud in eine bestehende Infrastruktur ist keine Aufgabe, die Sie selbst erledigen können. Sie muss professionell geplant und umgesetzt werden, und es ist immer am besten, einen externen Partner hinzuzuziehen, der Ihnen bei der Entwicklung Ihrer perfekten Implementierungsstrategie helfen kann. 

 

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