2D Color Analyzer CA-2000 für die Entwicklung einer dünnen 0,2 mm dicken Silizium-Lichtleiterfolie (LGF) mit hoher Helligkeit und hoher Gleichmäßigkeit.
Transparente und hochstabile Silikongummi - obwohl sie weit verbreitet sind als Material zum Abdichten und Dämpfen, gibt es nur wenige Firmen, die imstande sind, funktionalen Silikon herzustellen, welcher Wärme, Elektrizität oder Licht leitet. Fuji Polymer Industries Co., Ltd. (Fujipoly) ist einer dieser Firmen. Die etablierte Firma wurde 1978 durch die Ausgliederung des Geschäftsbereichs Industrieller Silikongummi der Dow Corning Co., Ltd, einem weltweiten Chemie Hersteller und einer gemeinsamen Investition mit der Chugai Co., Ltd, gegründet. Das besondere bezüglich Fujipoly ist, dass sie ihren Silikonteilen die Fähigkeit hinzugefügt haben, Wärme oder Elektrizität zu leiten. Die Produkte sind als thermisch leitende und flammhemmende Silikongummi der "Sarcon Serie" und als anisotropisch leitende Silikongummiplatte der "Connector-Serie“ kommerzialisiert worden.
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Nach der aufeinanderfolgenden Entwicklung von neuen wärmeleitenden und elektrisch leitenden Produkten, lancierte Fujipoly eine neue Herausforderung: Die Entwicklung von Silikongummi, das Licht leitet. Indem man sich die Eigenschaften von transparenten Silikongummi zu Nutze machte, führte Fujipoly unentwegt Anstrengungen durch, die Lichtdurchlässigkeit zu erhöhen und eine gleichförmige lichtemittierende Fläche zu erreichen. Schliesslich gelang es Fujipoly, eine Lichtleiterfolio unter Verwendung von Silikongummi zu erzeugen. Durch Anwendung eines speziellen Verfahrens an einer 0,2 mm dicken Silikongummifolio, realisierte Fujipoly eine flache Lichtquelle mit hohem Durchlassvermögen und gleichförmiger Lichtemission. ----------------------------
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1. Bewertung der Helligkeit
Der erste Schritt die Gleichförmigkeit der lichtemittierenden Fläche zu erhöhen, ist das Erfassen der lichtemittierenden Bedingungen.
Zu Beginn beurteilte Fujipoly die Helligkeit visuell. Sie zeichneten die Daten von dunklen und hellen Teilen durch Auswertung der visuellen Wahrnehmung auf.
Jedoch konnten mit der visuellen Beurteilung keine aussagekräftigen Ergebnisse erzielt werden. Aus diesem Grund entschloss sich Fujipoly, ein Spot-Leuchtdichte-Messgerät einzuführen.
2. Reduzierung der Messzeit Die nächste darüber hinaus gehende Herausforderung war die grosse Anzahl von Messpunkten. Es wird notwendig, eine genauere Verteilung der Leuchtdichte zu erfassen, um eine höhere Gleichförmigkeit zu erkennen. Es gab Fälle, die mehr als 100 Messpunkte innerhalb einer Probe erforderten. Da die Messung und Auswertung der Ergebnisse für einen Messpunkt 10 Sekunden benötigt, würde eine Probe 1000 Sekunden voraussetzen. Für mehrere Proben würde die Gesamtarbeitszeit enorm sein. Ungefähr zu dieser Zeit erfuhr Fujipoly von dem 2D Color Analyzer CA-2000, welches imstande ist, gleichzeitig die Lichtverteilung zu messen. Sie entschlossen sich, das Messgerät umgehend zu erproben. Das CA-2000 ist fähig, 980 x 980 Messpunkte pro Messung zu erfassen und trägt zu einer drastischen Effizienzsteigerung bei.
3. Umfangreiche graphische Benutzeroberfläche
Zusätzlich zeigt eine graphische Darstellung der Messergebnisse die Leistungsfähigkeit der Silikon Lichtleiterfolien im Überblick.
Während des Interviews, das wir mit Mitarbeitern von Fujipoly für diesen Bericht durchgeführt haben, hatten wir das Gefühl, dass sie ständig neue Möglichkeiten vor Augen haben, aber auch gleichzeitig ihre Traditionen bewahren.
Außer der Unterstützung, die wir für das CA-2000 anbieten, wird Konica Minolta in Zukunft weiterhin im Dienste der Entwicklung von neuen Produkten stehen.
(Toyota, Aichi, Japan)