Der Arbeitsplatz der Zukunft

KLEINER, ERSTKLASSIG VERWALTET, LEISTUNGSSTEIGERND – UND MIT MENSCHEN.

Auch die Arbeit von morgen kennt nur ein Zentrum: den Menschen, der zum Wissensarbeiter wird. Wie Unternehmen den technologischen Wandel bestreiten und dabei den idealen Arbeitsplatz schaffen – davon erzählt dieser Artikel.

Technologie hat einen rasanten Wandel der Arbeitswelt in Gang gesetzt. Laut Dennis Curry, Deputy CTO und Technology Fellow bei Konica Minolta, wird der Wissensarbeiter die zentrale Rolle am Arbeitsplatz der Zukunft einnehmen. Er steigert Kreativität und Produktion. Seine wichtigsten Voraussetzungen: ein umfassender Informationszugang, eine Vielzahl vernetzter Geräte und ein flexibler Arbeitsplatz.

Den Weg in die Zukunft der Arbeit zu verstehen, zu planen und zu starten kann einen zunächst erschlagen. Doch Konica Minolta besitzt das notwendige Wissen, die Erfahrung und die Ressourcen, um Kunden bei der digitalen Transformation hilfreich zur Seite zu stehen.

Laut den Prognosen der Analysten von Konica Minolta, die sich auf die Zukunft der Arbeit spezialisiert haben, wird der Arbeitsplatz der Zukunft „kleiner, erstklassig verwaltet und leistungssteigernd sein“. Er passt sich an die täglichen Anforderungen des Wissensarbeiters an.


VIELEN KMUs FEHLT EINE WIRKUNGSVOLLE STRATEGIE

Auch wenn Kunden bestrebt sind, ihre digitale Transformation schnell voranzutreiben, so fällt es doch vielen schwer, eine wirkungsvolle Strategie zu entwickeln und umzusetzen. Ein Beispiel: Viele kleinere und mittlere Unternehmen (KMUs) interessieren sich für die Nutzung von künstlicher Intelligenz. Oft aber fehlt das Konzept für eine sinnvolle Einbindung. Dennoch herrscht bei vielen KMUs, die die Wirkung transformativer Technologien wie der künstlichen Intelligenz auf ihr Unternehmen erkennen, die Ansicht vor: besser irgendetwas tun als gar nichts. Statt sich von der Angst des Abgehängtwerdens zu Veränderungen treiben zu lassen, sollten sie besser die folgenden Schritte für eine erfolgreiche digitale Transformation zu Rate ziehen:


1. DAS GEGENTEIL VON GUT IST GUT GEMEINT

Ehe Sie Veränderungen mit transformativem Charakter am Arbeitsplatz einleiten, sollten Sie die Herausforderungen innerhalb des Unternehmens unter die Lupe nehmen. Bringen Sie zunächst das Warum, den Grund für die Veränderung, in Erfahrung. Konzentrieren Sie sich dabei auf den besonderen Vorteil, der sich dank der Veränderung allen Interessengruppen bieten wird.


2. MISSION VISION

Die Product Experience Vision ist im Gegensatz zur Unternehmensvision eine idealisierte Sicht des Produkterlebnisses, das Sie Ihren Kunden in einigen Jahren bieten möchten. Diese Vision erfasst die wesentlichen Elemente des Nutzererlebnisses und drückt die zentrale Idee aus. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Erlebnis und nicht auf der Technologie, die für die Umsetzung erforderlich ist.


3. TRÄGHEIT MEISTERN

Trägheit ist die Fortsetzung einer Bewegung in eine Richtung, bis der Bewegungszustand durch eine äußere Kraft verändert wird. Ein Ball rollt einen Hügel so lange hinunter, bis seine Rollbewegung durch eine Kraft von außen gestoppt wird. Dieses Prinzip kann auch für Unternehmen gelten. Veränderung entsteht erst, wenn man sich selbst dazu zwingt. Positive Trägheit wirkt negativer Trägheit, also dem Widerstand gegen Veränderungen, entgegen. Ihr Unternehmen muss die alte, negative Trägheit bekämpfen.


4. MITTELPUNKT MENSCH

Laut McKinsey & Co. erreichen 70 Prozent der groß angelegten Transformationsinitiativen ihre Ziele nicht. In puncto Technologie scheitert digitale Transformation immer dann, wenn die Prozesse Priorität haben und die Menschen, denen die Technologie dienen muss, außer Acht gelassen werden. Unsere heutige Sicht von Technologie verändert sich grundlegend – es geht um mehr als nur Geräte. Die Technologie übernimmt am Arbeitsplatz die zentrale Rolle. Die Erwartung: Sie soll die geistigen und kreativen Ergebnisse der Wissensarbeiter erhöhen. „Transformation geschieht nicht um Prozesse herum. Vielmehr organisiert sie Menschen in einer Weise, die uns in einem Umfeld des Wandels erlaubt, agil zu bleiben“, sagt Nate Walkingshaw von CXO Pluralsight.
 
Quelle: Bucy, M., Finlayson, A., Kelly, G., Moye, C. (2016, May). The ‘how’ of transformation. https://www.mckinsey.com/industries/retail/ourinsights/the-how-of-transformation


5. GANZHEITLICH ODER GAR NICHT

In den letzten zehn Jahren hat sich die Technologielandschaft grundlegend verändert. In der Vergangenheit hatten die meisten Branchen nur eine Handvoll Softwareoptionen für ihr jeweiliges Geschäft. Beflügelt durch die Einführung von agilen Prozessen, Automatisierungs- und Cloud-Technologien in Verbindung mit der rasanten Verbreitung von Mobilgeräten und anwenderfreundlichen Online-Marktplätzen, sind Daten jetzt omnipräsent.

Heute bietet sich den meisten Organisationen eine überwältigende Auswahl. Immer neue Start-ups erweitern das Angebot. Disruptive Technologien können einem Unternehmen enorm helfen. Allerdings kann es beim Aufbau eines Netzwerks aus verbundenen Serviceleistungen schwierig werden, Kernkriterien wie Interoperabilität, Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit zu erfüllen.

Es ist also entscheidend, eine ganzheitliche Strategie zu entwickeln und Veränderungen zu evaluieren. Dies sollte jedoch nicht nur auf der Grundlage eines allgemeinen Transformationszieles erfolgen, sondern auch mit Blick darauf, welche Folgen es für Wissensarbeiter, Kunden und Stakeholder hat.


6. NACHHALTIGKEIT DENKEN

Die Umsetzung einer Green-IT-Strategie kann sich als schwieriges Unterfangen erweisen. Das gilt insbesondere für größere Unternehmen, die von einer lokalen zu einer cloudbasierten Infrastruktur wechseln möchten.

Ihnen geht es darum, von überall aus arbeiten zu können? Dann können Sie durch die Bereitstellung von Remote-User-Technologien wie Thin Computing oder webbasierten Anwendungen nicht nur CO2-Emissionen, sondern auch Immobilienkosten senken.

Der nächste Schritt zu einer vollständigen oder partiellen Cloud-Infrastruktur kann Ihr Unternehmen nicht nur agiler machen, sondern auch die Betriebskosten senken. Zudem verbessern Sie durch den Betrieb die Klimabilanz Ihrer eigenen Infrastruktur. Start-ups oder Organisationen, die ausschließlich SaaS-/cloudbasierte Systeme einsetzen, kommen von Natur aus in den Genuss von Arbeitsplatzflexibilität und minimalem Infrastrukturaufwand und sind damit praktischerweise auch noch umweltfreundlich.


7. ZUHÖREN ZAHLT SICH AUS

Bei der Beratung geht es ebenso sehr um das Zuhören wie um das Verkaufen oder das Aufklären. Wir konzentrieren uns jedoch eher darauf, was wir verkaufen oder bauen, und nicht so sehr darauf, wie und warum unser Angebot von Unternehmen gebraucht wird.

Die Geräte, Dienstleistungen und Technologien, die die heutige Version des Arbeitsplatzes der Zukunft bilden, werden sich weiterentwickeln. Zudem wird es bald neue Technologien, Dienstleistungen und Produkte geben, die die alten verdrängen.

Die Annahme einer beratungsorientierten Denkweise und Kultur sollte zu einer fundierten Entscheidungsfindung führen. Das erhöht die Zufriedenheit von Endverbrauchern, Kunden und anderen Interessengruppen.

Der Arbeitsplatz der Zukunft ist mehr als intelligente Geräte, die durch eine traditionelle IT-Infrastruktur miteinander verbunden sind. Und er ist weitaus mehr als künstliche Intelligenz, Augmented Reality und Internet of Things (IoT).

Durch eine Vielzahl von Geräten, Medien und Technologien, von denen einige noch nicht erfunden wurden, ermöglicht der Arbeitsplatz der Zukunft den Menschen, von überall und zu jeder Zeit produktiv und kreativ zu sein.

Bereiten Sie sich heute darauf vor. Fragen Sie: „Warum ist ein Wandel notwendig?“ Und: „Was kann ich jetzt tun, um die digitale Transformation in meinem Unternehmen einzuleiten?“ Abschließend sei daran erinnert, dass ein Wandel am Arbeitsplatz nicht ohne einen Wandel in der Denkweise der Mitarbeiter möglich ist. Stellen Sie die Menschen in den Mittelpunkt Ihrer Strategie der digitalen Transformation und bauen Sie ein positives Trägheitsmoment für die Zukunft auf.

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Der Arbeitsplatz der Zukunft

Wurde diese Headline von einem Roboter geschrieben? Gut möglich.